Ab und an hören wir von Kundinnen und Kunden, dass sich die Sommerblumen auf der von uns betreuten Grabstelle besser entwickeln als die Pflanzen, die sie zuhause im Kübel oder Balkonkasten haben. "Was machen Sie eigentlich anders?", kommt meist die zugehörige Frage.
Unsere Antwort lautet dann: Erst mal vielen Dank für das Lob, über das wir uns sehr freuen. Tatsächlich können die beobachteten Unterschiede natürlich verschiedene Ursachen haben. Was man aber auf jeden Fall sagen kann: Qualität zahlt sich aus. Das gilt zum einen für die Pflanzen selbst, aber auch für die verwendete Erde – gerade bei der Erde wird nämlich oft am falschen Ende gespart.
Unsere Pflanzerde lassen wir in einem Erdenwerk extra für uns mischen. Das genaue „Rezept“ ist natürlich ein streng gehütetes Betriebsgeheimnis, aber ein paar Sachen können wir verraten.
Den Kern des Pflanzbetts bildet Kompost, der die Bodenstruktur verbessert und das Bodenleben anregt. Er muss von allererster Güte sein, damit die Nährstoffgehalte passen und keine keimfähigen Unkrautsamen mehr enthalten sind. Darüber kommt die Pflanzerde auf Schwarztorfbasis, leicht erkennbar an der sattschwarzen Färbung. Eine weitere wichtige Komponente ist Tongranulat. Ton dient als Wasser- und Nährstoffspeicher und erhöht die Qualität eines Substrats enorm. Und natürlich lassen wir einen hochwertigen Langzeitdünger untermischen, der die enthaltenen Nährstoffe nach und nach an den Boden abgibt.
In dieser guten Erde wurzeln die Pflanzen schnell ein und entwickeln sich prächtig. Unser Tipp lautet daher ganz klar: Nehmen Sie auch für zuhause keine Billigerde, sondern lieber ein Markenprodukt, die Preisunterschiede kommen nicht von ungefähr.
Übrigens: Unser Schwarztorf stammt von Flächen, die jahrzehntelang als Acker- und Weideland dienten. Auf diesen Flächen werden nun die oberen Bodenschichten abgetragen, damit sie anschließend wiedervernässt und renaturiert werden können - aus ökologisch minderwertigen Flächen entsteht wieder ein Moor, das finden wir gut.